Nachhaltiges Kochprojekt an der Fachschule für Sozialwesen vom 26. bis zum 29. Mai, jeweils in der großen Pause von 11:15 Uhr bis 11:45 Uhr.
In der Woche nach Pfingsten steht die Alice-Eleonoren-Schule wieder ganz unter dem Motto „We feed the School“.
Gemeint ist hiermit ein Klassen-Projekt, das angehende Erzieherinnen und Erzieher der Fachschule für Sozialwesen tatkräftig umsetzen werden.
Alles was hier gemeinsam geschnippelt und gekocht wird, stammt von Bauernhöfen regionaler Erzeuger und kommt ausschließlich frisch auf den Tisch.
Die Bauernhöfe werden portraitiert und die Wege der Nahrungsmittel transparent gemacht.
Darüber hinaus darf jeder Essensgast einmal selbst seinen „ökologischen Fußabdruck“ messen, der sich den Platz auf der Erde bezieht, der benötigt würde, wenn alle Menschen den gleichen Lebensstil hätten, wie man selbst. Klingt erst einmal kompliziert, wird aber leichter, wenn man sich das einmal bildlich vorstellt. Würden alle Menschen auf der Erde den gleichen Anspruch an Energie, Konsumgüter, Wohnraum und Mobilität haben wie wir Deutschen, bräuchten wir nicht nur eine Erde sondern 2,5. In den USA sogar 3 bis 4.
Österreichischer Dokumentarfilm als Impulsgeber
Der Titel „We feed the School“ steht in Anlehnung an den Dokumentar-Film „We feed the World“, der von Erwin Wagenhofer vor gut 10 Jahren gedreht wurde und aktueller ist denn je.
Die Idee zum Projekt kam nach einer Fachschulkonferenz, als von Studierenden und Lehrern erneut der Wunsch aufkam, ein schmackhaftes und dennoch bezahlbares Pausen-Catering zu organisieren. In den vergangenen Jahren wurden verschiedene Wege ausprobiert, die aber meist aus ökonomischen Gründen scheiterten oder personell einfach nicht zu stemmen waren. Ein Problem, das leider viele Schulen kennen.
Nachhaltige Bildung
Fachlich begleitet und praktisch umgesetzt wird “We feed the School“ im Rahmen des Ökologie-Unterrichtes an der Fachschule für Sozialwesen. Zusätzlich zum Kochprojekt legt die Klasse im Schulgarten ein Hochbeet an, in dem gesunde Leckereien für Folgeprojekte wachsen und werben sollen.
Last but not least entstanden im Fach Ethik interessante, von den Studierenden selbst produzierten Filme über ökologische Landwirtschaft und „ethisches Essen“. Auch sie werden in der Woche vom 26. bis 29 Mai jeweils von 11:15 Uhr bis 11:45 Uhr zu sehen sein.
Jutta Frank-Gropper
Bildergalerie: Fotos privat ; Logoentwicklung: Studierende der Fachschule im Rahmen des Faches Audiovisuelle Medien